Hydraulischer Abgleich - Anlagenbeispiel 3

Mehrere Wohneinheiten mit Wärmemengenzählern

Die Beispielanlage 3 zeigt die notwendigen Armaturen und Vorgabewerte für den hydraulischen Abgleich in mehreren Wohneinheiten mit separaten Wärmemengenzählern und zentraler Wärmeversorgung.
Alle Thermostatventile werden mit einem Differenzdruck von 30 mbar beaufschlagt,  der Differenzdruckreglers wird auf 150 mbar eingestellt. Für das Rohrnetz und den Wärmemengenzähler stehen demnach max. 120 mbar zur Verfügung. Der Druckverlust des Wärmemengenzählers ist in jedem Fall zu ermitteln!

Die Förderhöhe der Pumpe beträgt in Anhängigkeit der zusätzlichen Differenzdrücke für Strangarmaturen und Rohrleitungen 1,5 – 2 m. Die Ermittlung der Voreinstellwerte der Armaturen erfolgt über ein Armaturenauslegungsprogramm incl. der Dokumentation der Einstellwerte.

Die Alternative, wenn bautechnisch möglich: Den Wärmemengenzähler außerhalb des differenzdruckgeregelten Bereiches einbauen. Vorteil: Im Teillastfall geringerer Differenzdruck und bessere Regelcharakteristik am Thermostatventil.